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Spezifischer Pauschalabzug : Der steuerliche Hebel zur Optimierung der Verwaltung von Spesenabrechnungen

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Page de couverture article dรฉduction forfaitaire spรฉcifique avec deux journalistes en reportage

In der Zeitungsbranche ist die Verwaltung der Berufsauslagen von Journalisten eine stรคndige Herausforderung. Zwischen Reisen, Geschรคftsessen, dem Kauf von Material und Abonnements fallen zahlreiche und vielfรคltige Ausgaben an. Um die Steuerlast der Journalisten zu verringern und die Verwaltungsarbeit fรผr die Unternehmen zu vereinfachen, bietet sich die Dรฉduction Forfaitaire Spรฉcifique (DFS) als interessante Lรถsung an. Seine Anwendung wirft jedoch Fragen auf und erfordert ein grรผndliches Verstรคndnis, um den vollen Nutzen daraus zu ziehen. Dieser Artikel untersucht die Hintergrรผnde der DFS in der Zeitungsbranche und beleuchtet die Vorteile, Einschrรคnkungen und besten Praktiken fรผr eine optimale Verwaltung.

I. Spezifischer Pauschalabzug : Definition und geltende Regeln

Die DFS ist eine steuerliche Regelung, die es Journalisten sowie anderen spezifischen Berufen, die im Allgemeinen Steuerkodex aufgefรผhrt sind, ermรถglicht, pauschal einen Teil ihres Bruttogehalts abzuziehen, um ihre beruflichen Ausgaben auszugleichen. Im Jahr 2024 betrรคgt dieser Abzugssatz fรผr Journalisten 28 %, wird jedoch schrittweise abgeschafft und bis 2038 vollstรคndig entfallen.

Fรถrderbedingungen :

  • Sie mรผssen einen Presseausweis (fรผr Journalisten) besitzen oder einen fรถrderfรคhigen Beruf ausรผben, der im Allgemeinen Steuergesetzbuch aufgefรผhrt ist.
  • Eine angestellte oder selbststรคndige journalistische Tรคtigkeit ausรผben. Auch freiberufliche Journalisten kรถnnen die DFS in Anspruch nehmen.
  • Tatsรคchlich berufsbedingte Kosten tragen. Auch wenn der Nachweis von Kosten ab 2023 nicht mehr verpflichtend ist, ist es im Falle einer Steuerprรผfung von entscheidender Bedeutung, dass Sie den beruflichen Charakter der Ausgaben nachweisen kรถnnen.

Obergrenzen und Ausschlรผsse :

  • Jรคhrliche Obergrenze fรผr die DFS :
    • 7.600โ‚ฌ fรผr das Jahr 2023.
    • Diese Obergrenze wird nicht angehoben und sinkt schrittweise mit dem Freibetrag, bis sie 2038 abgeschafft wird.

  • Kosten, die von der DFS ausgeschlossen sind oder Hรถchstgrenzen unterliegen :
    • Kosten fรผr den Transport zwischen Wohnung und Arbeitsplatz (auรŸer Ausnahmen wie Nachttaxis)
    • Laufende Dokumentation, die vom Unternehmen nicht archiviert wird
    • Geschenke (auรŸer Etrennes)
    • Telefon- und Internetabonnements (begrenzt auf 50% des Betrags und 91โ‚ฌ pro Jahr)
    • Empfรคnge zu Hause
    • 50% der Essenskosten (bis zu 915โ‚ฌ pro Jahr)
    • Taxikosten (bis zu 1,50โ‚ฌ pro Tag, auรŸer Nachttaxis)
    • 10% der Kostenerstattung fรผr die Nutzung eines Privatfahrzeugs (auรŸer Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz)

  • Hรถchstgrenzen fรผr die Wiedereinbeziehung in die Bemessungsgrundlage fรผr Sozialbeitrรคge :
    • 1.905โ‚ฌ pro Jahr, wenn das Gehalt nicht mehr als 763โ‚ฌ pro Monat betrรคgt
    • 3.430 โ‚ฌ pro Jahr, wenn das Gehalt 763 โ‚ฌ pro Monat รผbersteigt

II. DFS oder Kostenerstattung: eine strategische Entscheidung fรผr das Unternehmen und den Journalisten

Seit dem 1. Januar 2023 gibt es eine wichtige ร„nderung : Es ist nun mรถglich, das DFS mit der Erstattung von Berufsauslagen zu kumulieren. Diese Neuerung bietet eine gewisse Flexibilitรคt, vereinfacht jedoch nicht die Entscheidung zwischen diesen beiden Optionen, die sowohl fรผr den Journalisten als auch fรผr das Unternehmen strategisch wichtig bleibt.

Die DFS, die durch ihre Einfachheit und den sofortigen Steuergewinn attraktiv ist, besticht durch die Tatsache, dass keine detaillierten Belege eingereicht werden mรผssen und die Einkommensteuer direkt gesenkt wird. Dies ist ein unbestreitbarer Vorteil, insbesondere fรผr Journalisten mit schwankendem Einkommen oder schwer zu belegenden Ausgaben.

Sie hat jedoch auch Nachteile, die es zu berรผcksichtigen gilt. Die DFS fรผhrt zu einer Senkung der Sozialversicherungsbeitrรคge, was sich langfristig auf die Rentenansprรผche und das Arbeitslosengeld auswirken kann. AuรŸerdem ist der Freibetrag gedeckelt, was seinen Nutzen fรผr Journalisten mit hohem Einkommen einschrรคnkt. SchlieรŸlich sollte man bedenken, dass die DFS schrittweise abgeschafft wird, wobei der Steuersatz jedes Jahr sinkt, bis er 2038 vollstรคndig abgeschafft wird.

Die Erstattung der tatsรคchlichen Ausgaben bietet hingegen eine vollstรคndige Abdeckung der nachgewiesenen beruflichen Ausgaben, im Einklang mit der von der Presseorganisation festgelegten Ausgabenrichtlinie, wodurch die sozialen Rechte des Journalisten gewahrt bleiben. Diese Option ist besonders interessant fรผr diejenigen, die hohe und leicht nachweisbare Ausgaben haben, wie zum Beispiel Auslandskorrespondenten auf Reisen.

Diese Lรถsung erfordert jedoch eine aufwendigere administrative Verwaltung, da es notwendig ist, Belege fรผr jede Ausgabe zu sammeln und einzureichen. Die Rรผckerstattungsfristen kรถnnen ebenfalls ein Hindernis fรผr einige Journalisten darstellen.

Auf der Arbeitgeberseite mag die DFS vorteilhaft erscheinen, da sie die Sozialabgaben des Arbeitgebers reduziert und die Verwaltung vereinfacht. Sie kann sich jedoch auch negativ auf die Motivation und die Bindung von Journalisten auswirken, da diese sich bei ihren beruflichen Ausgaben weniger unterstรผtzt fรผhlen kรถnnten. AuรŸerdem ist das Risiko nicht zu unterschรคtzen, dass Lohnausgleichsforderungen gestellt werden, um die geringeren sozialen Rechte auszugleichen.

III. Buchfรผhrung der DFS und der Kostenerstattungen

Die buchhalterische Verwaltung der DFS und der Erstattungen beruflicher Ausgaben erfordert besondere Aufmerksamkeit vonseiten der Journalisten und der Presseunternehmen. Es ist entscheidend, eine rigorose Buchfรผhrung aufrechtzuerhalten und die verschiedenen Arten von Ausgaben klar zu unterscheiden, um die steuerliche und soziale Konformitรคt zu gewรคhrleisten.

Auf Seiten des Journalisten bedeutet dies, dass er alle Belege fรผr Ausgaben aufbewahren muss, auch fรผr solche, die nicht vom Arbeitgeber erstattet werden. Diese Nachvollziehbarkeit ist entscheidend, um die Anwendung der DFS im Falle einer Steuerprรผfung zu rechtfertigen, auch wenn die Vorlage von Belegen seit 2023 nicht mehr obligatorisch ist. Darรผber hinaus ist es wichtig, klar zwischen erstattungsfรคhigen Kosten und solchen, die bei der Berechnung der DFS berรผcksichtigt werden kรถnnen, zu unterscheiden. Einige Kosten, wie z. B. die Kosten fรผr die Fahrt zur Arbeit oder ein Teil der Verpflegungskosten, kรถnnen von der DFS ausgeschlossen werden, auch wenn sie nicht erstattet werden. Diese Unterscheidung ist entscheidend, um Fehler und Versรคumnisse bei der Einkommensteuererklรคrung und damit das Risiko einer Steuerberichtigung zu vermeiden.

Auf Arbeitgeberseite erfordert die Buchfรผhrung groรŸe Genauigkeit.Die DFS-ErmรครŸigung, die fรผr 2024 derzeit 28% betrรคgt, muss korrekt auf das Bruttogehalt des Journalisten nach Abzug der erstatteten Kosten angewandt werden. Die Sozialversicherungsbeitrรคge mรผssen dann auf diesem abgesetzten Bruttolohn berechnet werden, was bedeutet, dass die Gehaltsabrechnungen angepasst werden mรผssen, um den genauen Betrag der fรคlligen Beitrรคge widerzuspiegeln. Die Nominative Sozialerklรคrung (DSN) muss ebenfalls angepasst werden, um die Anwendung der DFS und den Betrag der erstatteten Kosten zu berรผcksichtigen, wobei die entsprechenden Codes zu verwenden sind. SchlieรŸlich muss das Unternehmen alle Daten zu Spesenabrechnungen und zur DFS in seine Steuererklรคrungen aufnehmen und dabei darauf achten, dass es die spezifischen Obergrenzen und Ausschlรผsse fรผr diese Regelung beachtet, z. B. die jรคhrliche Hรถchstgrenze fรผr die DFS oder die Grenzen fรผr die Wiedereinbeziehung bestimmter erstatteter Kosten in die Bemessungsgrundlage der Sozialversicherungsbeitrรคge.

IV. Vereinfachen Sie die Verwaltung von Spesenabrechnungen mit einer speziellen Software

Angesichts der Komplexitรคt der Verwaltung von Spesenabrechnungen im Pressebereich kann eine spezialisierte Software ein wesentlicher Vorteil sein. Sie ermรถglicht unter anderem die Nachverfolgung der Ausgaben, die bei Auslandsberichterstattung entstehen, sowie :

  • Automatisierung der Erfassung und Verarbeitung von Reisekostenabrechnungen
  • Die Besonderheiten von Journalisten verwalten (Angestellte, Freelancer, Selbststรคndige, mit oder ohne DFS)
  • Ausgaben in Echtzeit kontrollieren und die Einhaltung von Unternehmensrichtlinien sicherstellen
  • Erleichterung der Kommunikation zwischen Journalisten und der Buchhaltung
  • Erstellen Sie detaillierte Berichte fรผr die Gehaltsabrechnung und die Steuererklรคrung.

Der spezifische Pauschalabzug ist ein interessantes Steuerinstrument fรผr Journalisten, aber seine Anwendung erfordert eine rigorose Verwaltung der Spesenabrechnungen. Durch die Anwendung bewรคhrter Praktiken und den Einsatz leistungsfรคhiger Instrumente kรถnnen Presseunternehmen ihre Buchhaltung und Steuerverwaltung optimieren und gleichzeitig ihren Journalisten ein ruhiges Arbeitsumfeld bieten, das ihre berufliche Entwicklung fรถrdert.

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