Nachhaltige Mobilitätspauschale : Für wen und in welcher Höhe ?

Au Sommaire

Partagez cet article !

forfait mobilité durable - RSE - barèmes 2023

Der Arbeitsweg macht 4% der Treibhausgasemissionen in Frankreich aus: Schuld daran ist die immer noch zu starke Nutzung des Autos ! Um eine wirksame Antwort auf die Umweltfrage zu finden, ist die Pauschale für nachhaltige Mobilität eine Maßnahme, die seit 2020 alle Arbeitnehmer dazu ermutigt, ihren Arbeitsweg mit sanfter Mobilität zurückzulegen. Erklärungen.

1. Die Einführung der Nachhaltigen Mobilitätspauschale : Erklärung

Die Pauschale für nachhaltige Mobilität wurde am 11. Mai 2020 als Folgemaßnahme zum Mobilitätsorientierungsgesetz (LOM) eingeführt, das im November 2019 verabschiedet wurde. Diese Maßnahme der Regierung zielt insbesondere darauf ab, die Nutzung anderer Verkehrsmittel als des Autos für den Weg zur Arbeit zu fördern. Es bietet daher privaten und öffentlichen Arbeitgebern die Möglichkeit, Arbeitnehmern, die für ihren Arbeitsweg alternative und nachhaltige Verkehrsmittel wie Fahrräder, Elektroroller, Fahrgemeinschaften oder Carsharing bevorzugen, eine Entschädigung zu gewähren.

Obwohl die Nutzung der Pauschale für nachhaltige Mobilität für die Unternehmen freiwillig bleibt, wird sie regelmäßig auf die Tagesordnungen der obligatorischen jährlichen Verhandlungen von Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten gesetzt. Die Höhe der Entschädigung wird somit durch einen Tarifvertrag, eine Branchenvereinbarung oder eine einseitige Entscheidung des Arbeitgebers ausgehandelt und darf 700 € pro Jahr und Arbeitnehmer nicht überschreiten.

2. Wer ist für die Nachhaltige Mobilitätspauschale berechtigt ?

Die Pauschale für nachhaltige Mobilität richtet sich sowohl an Erwerbstätige im privaten Sektor als auch an Bedienstete des öffentlichen Sektors. Allerdings unterscheiden sich die Bedingungen für die Anwendung und die Beträge je nach Gruppenzugehörigkeit :

Im Privatsektor können alle Beschäftigten mit befristeten oder unbefristeten Arbeitsverträgen, Leiharbeitsverträgen, Praktika, Lehrstellen, dualen Studiengängen, Vollzeit- oder Teilzeitbeschäftigten die Pauschale für nachhaltige Mobilität – Zulage erhalten. Der maximale beitrags- (für das Unternehmen) und steuerfreie (für den Arbeitnehmer) Betrag beträgt 700€ pro Jahr und Person, wovon maximal 500€ für Treibstoffkosten übernommen werden, wenn es sich um eine Fahrgemeinschaft handelt. Dieser Betrag kann auf 800€ erhöht werden, wenn der Arbeitgeber die Pauschale für nachhaltige Mobilität und das Abonnement für öffentliche Verkehrsmittel übernimmt.

Was den öffentlichen Sektor betrifft, so sind Angestellte (und Vertragsbedienstete) des öffentlichen Dienstes auf staatlicher Ebene, in Krankenhäusern und auf territorialer Ebene berechtigt, die Pauschale für nachhaltige Mobilität in Höhe von maximal 300 € in Anspruch zu nehmen, die wie folgt aufgeteilt werden :

  • 100 € von 30 bis 59 Reisetagen,
  • 200 € von 60 und 99 Tagen
  • 300 € von 100 Tagen und mehr

Hinweis : Allerdings sind Bedienstete, die über eine Dienstwohnung am Arbeitsplatz verfügen oder einen Dienstwagen besitzen oder Zugang zu kostenlosen öffentlichen Verkehrsmitteln haben oder aufgrund einer Behinderung eine Sonderzulage erhalten, nicht berechtigt, die Pauschale für nachhaltige Mobilität in Anspruch zu nehmen.

3. Nachhaltige Mobilitätspauschale und Fahrradkilometergeld

Die 2016 aufgekommene Kilometerpauschale für Fahrräder ist eine finanzielle Unterstützung, die der Arbeitgeber Mitarbeitern zahlt, die ihren Arbeitsweg ganz oder teilweise mit dem Fahrrad zurücklegen. Diese Zulage kann unter anderem den Kauf des Fahrrads, seine Wartung oder Reparatur abdecken und ist mit Abonnements für öffentliche Verkehrsmittel kumulierbar, unter der einzigen Bedingung, dass die beiden Zuschüsse nicht für dieselben Strecken gelten.

Der Arbeitgeber hat somit die Möglichkeit, dem Arbeitnehmer 0,25 € pro gefahrenem Kilometer zu erstatten, wobei der Höchstbetrag pro Jahr 500 € im privaten Sektor und 200 € im öffentlichen Sektor nicht überschritten werden darf. Und seit Mai 2020 kann der Arbeitnehmer im Rahmen der Pauschale für nachhaltige Mobilität von einer kilometerbezogenen Erstattung auf eine monatliche oder vierteljährliche Pauschale umsteigen.

4. Wie beantrage ich das Nachhaltige Mobilitätspaket ?

Konkret bedeutet dies, dass sowohl Beschäftigte in der Privatwirtschaft als auch Angestellte des öffentlichen Dienstes bei ihrer Direktion einen Antrag stellen müssen, um in den Genuss der Pauschale für nachhaltige Mobilität zu kommen. Beachten Sie, dass die Gewährung des Pauschale für nachhaltige Mobilität durch den Arbeitgeber nicht automatisch erfolgt. Dies wird von der Mobilitätspolitik des Unternehmens abhängen und davon, inwieweit es in einen CSR-Ansatz investiert.

Dazu muss ein spezielles Formular ausgefüllt werden, das die vom Unternehmen festgelegten Bedingungen beschreibt, d. h. :

  • Die Höhe der Pauschale für nachhaltige Mobilität ;
  • Die gewählten Transportarten ;
  • Die mögliche Kumulierung mit Treibstoffkosten ;
  • Zu erbringende Nachweise ;

Zu beachten : Der Antrag muss vor dem Ende des Kalenderjahres, also dem 31. Dezember, gestellt werden. Die Verlängerung des Nachhaltigen Mobilitätspakets erfolgt nicht automatisch. Der/die Arbeitnehmer/in oder Bedienstete muss seinen/ihren Antrag jedes Jahr erneut stellen.

5. GFM : Welche Belege müssen Sie Ihrem Arbeitgeber vorlegen, um eine Erstattung zu erhalten ?

Da sie dem LOM-Gesetz unterliegt, ist die Anwendung der Pauschale für nachhaltige Mobilität recht flexibel und lässt dem Unternehmen einen gewissen Handlungsspielraum, das jedoch bestimmte Nachweise vorweisen muss. Es ist also Sache des Arbeitgebers, die Regeln festzulegen, um zu überprüfen, ob der Arbeitnehmer tatsächlich ein nachhaltiges Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit benutzt hat.

Wenn man sich auf das Dekret vom 9. Mai 2020 bezieht, wird die Pauschale für nachhaltige Mobilität unter der strikten Bedingung gezahlt, dass die zugewiesenen Gelder ihrem Zweck entsprechend eingesetzt werden, und zwar sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor. Als Beispiel seien hier die Nachweise genannt, die der Arbeitgeber verlangen darf :

  • Eine eidesstattliche Erklärung über die Nutzung eines Privatfahrzeugs ;
  • Eine Rechnungs- oder Zahlungsquittung für eine Mitfahrgelegenheit, einen Fahrradverleih usw. ;
  • Ein Nachweis für das Abonnement ;
  • Nachweise über die Nutzung eines Elektroautos (Kaufrechnung, Versicherung, Wartung, etc.).

Was die Auszahlung der Pauschale für nachhaltige Mobilität betrifft, so können Arbeitnehmer im Privatsektor die Zulage auf zwei Arten erhalten :

  • Monatlich auf dem Gehaltszettel ausgezahlt (der Betrag der Kostenübernahme muss deutlich auf der Gehaltsabrechnung erscheinen)
  • In Form eines Mobilitätstickets gewährt (die Funktionsweise ist ähnlich wie bei Restauranttickets)

Hinweis : Für öffentliche Bedienstete wird die Pauschale für nachhaltige Mobilität in dem Jahr ausgezahlt, das auf das Jahr folgt, in dem die ehrenwörtliche Erklärung beim Arbeitgeber eingereicht wurde.

Mit einer Lösung zur Verwaltung von Geschäftsausgaben, wie z. B. Vertical Expense, wird es einfacher, die verschiedenen Ausgaben Ihrer Mitarbeiter zu verwalten. So können Sie die Fahrradkilometerpauschale Ihrer Mitarbeiter verwalten und die Pauschale für nachhaltige Mobilität einfach berücksichtigen !

Inscrivez-vous à notre newsletter

Recevez toute l’actualité de Vertical Expense, les tendances décryptées par nos experts, les guides & astuces pour optimiser vos process internes, directement dans votre boîte mail.

    Vertical Expense est là pour vous aider dans votre quotidien...On commence ?

      * Benötigte Felder

      Vertical Expense ist da, um Ihnen in Ihrem Alltag zu helfen...Wollen wir anfangen ?

        * Benötigte Felder